Expert Insight — Alephverse
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Meta, Cyber, Realtime erfahren seit dem Beginn der Coronapandemie eine unerwartete Konjunktur. Motiviert durch angepasste Förderkulissen entstehen neue virtuelle Räume zur Erinnerung, Visualisierung, Interaktion und Kommunikation. Mit 3D werden die Grenzen der Wahrnehmung neu gezogen. Raum und Zeit sind keine festen Größen mehr. Die digitale Revolution findet statt. VR, AR, Holospace sind neue digitale Ausdrucksformen des dreidimensionalen Denkens und Erkennens.
Der Beitrag ALEPHVERSE führt von den Anfängen des dreidimensionalen Denkens im „Discours de la méthode" durch die Wandlungen der Wahrnehmung der Wirklichkeit, die von Descartes über Jacob Izaak van Ruisdael zu Luis Daguerre und von dort zu Max Klinger führt. Mit ihm besuchen wir die Gebrüder Lumière. Der Garten Ts’ui Pêns und der Keller in dem der Aleph erscheint, sind erste virtuelle Orte, die über die „Viele-Welten-Theorie“ Everetts zugänglich werden. Fritz Lang, Alfred Hitchcock und Rainer Werner Fassbinder sind Stationen auf dem Weg in die Mehrdimensionale Welt, in der wir mit „Martha“ erste Drehungen erlernen.
Expert Insight
Eine Wissenschaftlerin oder ein Wissenschaftler aus unserer interdisziplinären Expert Community ordnet fachlich fundiert ein Phänomen, einen Diskurs, einen Trendthema oder Problemlage für Sie ein. Erfahrung und Sachverstand aus einer Hand!
Jürgen Meier studierte ab 1979 an der Kunstakademie Münster, an der Westfälischen-Wilhelms-Universität (Philosophie) sowie an der St. Martin’s School of Art, London (Malerei). 1987 wurde er Meisterschüler der Kunstakademie Münster. Er lehrte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig sowie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Fachbereich Architektur. Meier erhielt mehrere Preise, unter anderem den Wilhelm-Morgner-Kunstpreis der Stadt Soest für Malerei. 1993 gründete er den Kunstvereins Elster-Park (heute Kunstverein Leipzig) in Leipzig und stellte das Künstlerprojekt „Imaginäres Hotel“ in den ehemaligen Buntgarnwerken, Leipzig-Plagwitz auf die Beine. Zu seinen Medienprojekten zählen unter anderem „Digitale Haut“, Saturn Hamburg, 2000; „VEAG-Medienfassade“, Berlin, 2000; „ECHO“, Schlosspark Kassel, 2004; „Jodelmodul“, Lichtrouten Lüdenscheid, 2005; „Lichtschwarm“, Interactive City, San José, USA 2006. 2010 nahm er an der XII Architekturbiennale in Venedig teil. 2009 und 2010 wurden die Stadtlichtprojekte „Modellprojekt innerer Ring Leipzig“ und „Basildonplatz Heiligenhaus“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Berlin ausgezeichnet. 2007 bis 2018 entwickelte er das Lichtfest Leipzig als dessen künstlerischer Leiter, das mehrfach ausgezeichnet wurde. Seit 2019 leitet er das Lichtfest Südraum Leipzig.
10 Seiten.
Der Beitrag ALEPHVERSE führt von den Anfängen des dreidimensionalen Denkens im „Discours de la méthode" durch die Wandlungen der Wahrnehmung der Wirklichkeit, die von Descartes über Jacob Izaak van Ruisdael zu Luis Daguerre und von dort zu Max Klinger führt. Mit ihm besuchen wir die Gebrüder Lumière. Der Garten Ts’ui Pêns und der Keller in dem der Aleph erscheint, sind erste virtuelle Orte, die über die „Viele-Welten-Theorie“ Everetts zugänglich werden. Fritz Lang, Alfred Hitchcock und Rainer Werner Fassbinder sind Stationen auf dem Weg in die Mehrdimensionale Welt, in der wir mit „Martha“ erste Drehungen erlernen.
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Jürgen Meier studierte ab 1979 an der Kunstakademie Münster, an der Westfälischen-Wilhelms-Universität (Philosophie) sowie an der St. Martin’s School of Art, London (Malerei). 1987 wurde er Meisterschüler der Kunstakademie Münster. Er lehrte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig sowie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Fachbereich Architektur. Meier erhielt mehrere Preise, unter anderem den Wilhelm-Morgner-Kunstpreis der Stadt Soest für Malerei. 1993 gründete er den Kunstvereins Elster-Park (heute Kunstverein Leipzig) in Leipzig und stellte das Künstlerprojekt „Imaginäres Hotel“ in den ehemaligen Buntgarnwerken, Leipzig-Plagwitz auf die Beine. Zu seinen Medienprojekten zählen unter anderem „Digitale Haut“, Saturn Hamburg, 2000; „VEAG-Medienfassade“, Berlin, 2000; „ECHO“, Schlosspark Kassel, 2004; „Jodelmodul“, Lichtrouten Lüdenscheid, 2005; „Lichtschwarm“, Interactive City, San José, USA 2006. 2010 nahm er an der XII Architekturbiennale in Venedig teil. 2009 und 2010 wurden die Stadtlichtprojekte „Modellprojekt innerer Ring Leipzig“ und „Basildonplatz Heiligenhaus“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Berlin ausgezeichnet. 2007 bis 2018 entwickelte er das Lichtfest Leipzig als dessen künstlerischer Leiter, das mehrfach ausgezeichnet wurde. Seit 2019 leitet er das Lichtfest Südraum Leipzig.
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